Artenschutzerfolg: Berner Konvention beschließt Absenkung des Wolf-Schutzstatus
Jagd Österreich: Die Population hat sich stark erhöht und ein strenger Schutz ist nicht mehr notwendig
Die Wolfspopulation in Europa ist stark wie nie und in den vergangenen Jahren um etwa 80 Prozent gestiegen. Nun haben sich die Mitgliedsstaaten der Berner Konvention mit deutlicher Mehrheit für die Absenkung des Schutzstatus von Wölfen ausgesprochen und sind damit dem Mehrheitsentschied der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union gefolgt. Den Stein ins Rollen gebracht hat Bundesminister Norbert Totschnig, als er vor über zwei Jahren beim Rat der EU-Agrarminister in Brüssel eine von 16 Mitgliedstaaten unterstützte Forderung einbrachte, den veralteten Schutzstatus des Wolfes nach 30 Jahren erstmals zu überarbeiten.
Das Zusammenleben mit Wölfen ist nach wie vor mit großen Herausforderungen in der Alp- und Landwirtschaft geprägt und setz vor allem die traditionelle Alp- und Weidewirtschaft in Österreich unter Druck, die ein wichtiger Faktor für die hohe Biodiversität alpiner Regionen sind.
Reguläres Management gefordert
Trotz des positiven Entscheids hat das Abstimmungsergebnis in der Berner Konvention keinen unmittelbaren Einfluss auf die bestehenden Regelungen innerhalb der Europäischen Union bzw. in Österreich. Bevor die hohe Wolfspopulation in den EU-Mitgliedsstaaten in ein geordnetes Management eingepflegt werden kann, muss die Fauna-Flora-Habitat Richtlinie (FFH-RL) im Sinne der Herabsetzung des Schutzstatus geändert werden.
Jagd Österreich fordert seit 2016 ein geregeltes Management der Großraubtiere und eine entsprechende Änderung der FFH-Richtlinie, um auffällige Wölfe leichter entnehmen zu können und damit die Konflikte in der Alp- Weide- und Landwirtschaft zu mildern.
„Die Entscheidung ist ein Erfolg für den Artenschutz in Österreich und zeigt ganz klar, dass sich die Wolfspopulation in vielen Ländern Europas auf einem hohen Niveau befindet und stetig stark steigt. Ich bin froh, dass sich die Berner Konvention an Fakten orientiert hat und nun auch dem Wunsch der Mehrheit der Bevölkerung und den Expertinnen und Experten gefolgt ist. Jetzt ist es wichtig, unaufgeregt und sachlich ein flächendeckendes Monitoring zu etablieren und bald in ein nachhaltiges Management überzugehen“, unterstreicht der Präsident von Jagd Österreich, Maximilian Mayr Melnhof. (Schluss)
Das Zusammenleben mit Wölfen ist nach wie vor mit großen Herausforderungen in der Alp- und Landwirtschaft geprägt und setz vor allem die traditionelle Alp- und Weidewirtschaft in Österreich unter Druck, die ein wichtiger Faktor für die hohe Biodiversität alpiner Regionen sind.
Reguläres Management gefordert
Trotz des positiven Entscheids hat das Abstimmungsergebnis in der Berner Konvention keinen unmittelbaren Einfluss auf die bestehenden Regelungen innerhalb der Europäischen Union bzw. in Österreich. Bevor die hohe Wolfspopulation in den EU-Mitgliedsstaaten in ein geordnetes Management eingepflegt werden kann, muss die Fauna-Flora-Habitat Richtlinie (FFH-RL) im Sinne der Herabsetzung des Schutzstatus geändert werden.
Jagd Österreich fordert seit 2016 ein geregeltes Management der Großraubtiere und eine entsprechende Änderung der FFH-Richtlinie, um auffällige Wölfe leichter entnehmen zu können und damit die Konflikte in der Alp- Weide- und Landwirtschaft zu mildern.
„Die Entscheidung ist ein Erfolg für den Artenschutz in Österreich und zeigt ganz klar, dass sich die Wolfspopulation in vielen Ländern Europas auf einem hohen Niveau befindet und stetig stark steigt. Ich bin froh, dass sich die Berner Konvention an Fakten orientiert hat und nun auch dem Wunsch der Mehrheit der Bevölkerung und den Expertinnen und Experten gefolgt ist. Jetzt ist es wichtig, unaufgeregt und sachlich ein flächendeckendes Monitoring zu etablieren und bald in ein nachhaltiges Management überzugehen“, unterstreicht der Präsident von Jagd Österreich, Maximilian Mayr Melnhof. (Schluss)
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