Bio-Tofu aus regionalem Bio-Soja im Burgenland

Bio-Sojabohnen baut Martina Schmit schon seit längerem auf ihren Feldern an. Genauer gesagt bereits seit 15 Jahren. Insgesamt auf rund 70 Hektar. „Meine Philosophie ist, dass wir alles, was wir auf unseren Feldern anbauen, auch verarbeiten. Bis vor kurzem wurden unsere Sojabohnen an Händler verkauft. Jetzt habe ich zusammen mit den südburgenländischen Produzenten ‚Unser Sojahaus‘ zwei neue Produkte kreiert. Aus unseren Bio-Sojabohnen, unseren Bio-Kürbiskernen, unserem Bio-Kürbiskernmehl und unserem Bio-Sonnenblumenöl entstanden zwei tolle Produkte: Bio-Tofu mit Kürbiskernen und Kürbiskernmehl und Bio-Tofu gewürfelt und eingelegt in unserem Sonnenblumenöl mit Gewürzen“, freut sich Bio-Bäuerin Martina Schmit aus Zagersdorf. Sie möchte mit dem Einstieg der Sojaprodukte in der Direktvermarktung „von der Wurzel bis zum Verkauf“ selbstbestimmen, was mit ihren Produkten passiert.
 
Von dieser geschmacklichen Fusion überzeugte sich kürzlich Landwirtschaftskammer Burgenland-Präsident Nikolaus Berlakovich bei einem Betriebsbesuch in Zagersdorf: „Im Bio-Anbau ist die Sojabohne schon seit mehreren Jahren die Nummer 1. Im Burgenland wird mehr als die Hälfte der Sojaanbaufläche – 12.900 ha -  biologisch bewirtschaftet. Martina Schmit zeigt vor, was aus diesen heimischen Bio-Sojabohnen gemacht werden kann. Nämlich einzigartige, klimafreundliche und hochwertige Produkte.“ Die Bio-Produktpalette ist vielfältig: vom Kürbiskernöl, über Kichererbsen-Bandnudeln bis hin zu Linsen und Leinöl – um nur einige zu nennen.
 
Anlässlich dieser Tofu-Produkterweiterung gibt es im Biohof Schmit am kommenden Samstag, den 27. April, von 10 bis 16 Uhr, einen Tag der Verkostung und Information im Zeichen von Tofu und Kürbiskernen mit Schaukochen, Rezepten und Vorträgen. Der Reinerlös ihres Schätzspiels fließt in ein Projekt zur Wiederaufforstung des Regenwaldes. (Schluss)