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St. Pölten, 22. Oktober 2024 (aiz.info)

Schmuckenschlager: Verschärfte Wolfsverordnung bringt Schutz für Mensch und Tier

Sicherheit hat oberste Priorität

Mit der Verschärfung der NÖ Wolfsverordnung setzt die Landesregierung ein klares Signal für den Schutz und die Sicherheit von Mensch und Tier. „Das zeigt, dass der Schutz der Bevölkerung und der landwirtschaftlichen Betriebe oberste Priorität hat“, betont Landwirtschaftskammer Niederösterreich-Präsident Johannes Schmuckenschlager.
 
Eine wesentliche Änderung betrifft die Annäherungsgebiete, in denen Wölfe nicht geduldet werden. Bisher galten nur Siedlungsgebiete als Schutzzonen, doch jetzt wurde diese Regelung auch auf bewohnte Gebäude, Stallungen und Gehöfte in Streulagen ausgeweitet. „Dadurch wird die Sicherheit der Menschen in diesen Gebieten deutlich erhöht“, so Schmuckenschlager.
 
Schnellere Reaktion auf Nutztierrisse und erweiterte Entnahmegebiete
 
Eine weitere Verschärfung betrifft den Umgang mit Nutztierrissen. Wenn ein sachgerecht geschütztes Nutztier von einem Wolf gerissen wird und weiterhin eine Gefahr besteht, kann der Wolf sofort entnommen werden, ohne dass weitere Risse abgewartet werden müssen. Zudem gilt die Entnahme von Problemwölfen nicht mehr nur im betroffenen Jagdrevier, sondern auch in angrenzenden Jagdrevieren. „Für unsere Bäuerinnen und Bauern bringt diese Änderung mehr Sicherheit, sie ist ein wichtiger Schritt, um die Weidetierhaltung und die landwirtschaftlichen Betriebe zu schützen“, betont Schmuckenschlager. „Als Landwirtschaftskammer unterstützen wir die verschärfte Wolfsverordnung vollumfänglich. Denn die Sorge der Menschen im ländlichen Raum müssen ernst genommen werden. Dank der neuen Regelungen können wir nun rascher reagieren“, so Schmuckenschlager abschließend. (Schluss) APA OTS 2024-10-22/12:57
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