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Stoob-Süd, 28. März 2023 (aiz.info)

Jedes zweite Osterei in heimischen Nestern kommt aus dem Burgenland

Trotz geringerer Erzeugung ausreichend heimische bunte Eier auf dem Markt

Ostern steht vor der Tür. Hier dürfen die bunten Ostereier unserer Geflügelbauern auf keinen Fall im Osternest fehlen. Die burgenländischen Produzenten bieten auch dieses Jahr heimische Eier von höchster Qualität. Zwei Drittel davon werden über den Lebensmittelhandel verkauft. Der Rest wird auf Bauernmärkten oder von Direktvermarktern ab Hof angeboten.
 
Im Burgenland gibt es 52 Legehennen-Betriebe mit einem Gesamtbestand von über 432.200 Legehennen, inklusive 2.600 Legehennen aus Selbstversorger- und Hinterhofhaltungen. Trotz einer schwierigen Marktlage durch hohe Futter- und Energiekosten, die Geflügelgrippe sowie höhere Qualitätsstandards als die europäischen Mitbewerber, besteht im Burgenland eine ausreichende Versorgung. "Die Ostereier im Nest sind gesichert. Wir haben im Burgenland einen Selbstversorgungsgrad von 160%. Auch wenn heuer im Ganzen weniger Eier gelegt wurden, wird es für jeden privaten Haushalt genügend gefärbte Eier geben", betont Nikolaus Berlakovich, Präsident der Landwirtschaftskammer Burgenland bei einem gemeinsamen Pressegespräch mit Barbara Schlögl, Geschäftsführerin der Schlögl-Ei GmbH in Stoob-Süd.
 
Die Schlögl-Ei GmbH in Stoob-Süd erzeugt und vermarktet pro Jahr weit mehr als 20. Mio. gekochter und gefärbter Eier und ist mit einem Marktanteil von 50% Spitzenreiter. "Jedes Schlögl-Ei kommt direkt vom heimischen Bauern und unterliegt strengen Qualitätskontrollen von der Abnahme bis zur Auslieferung. Da unsere Partner-Betriebe alle in der Region beheimatet sind, können wir auch für kurze Transportwege garantieren und schonen somit das Klima", erklärt die Geschäftsführerin. "Auch, wenn wir heuer aufgrund der Geflügelgrippe rund 10% bis 20% weniger Eier haben, wird es für jeden Privatkunden genügend gefärbte Ostereier zu kaufen geben" betont Barbara Schlögl. Rund 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich um einen reibungslosen Produktionsablauf. "Als Bindeglied zwischen österreichischen Landwirtschaftsbetrieben und dem Lebensmittelhandel garantieren wir bei Schlögl-Ei mittlerweile 80 Landwirtinnen und Landwirten - von Bio- über Freiland- bis Bodenhaltung - eine gesicherte Existenz", so Schlögl.
 
Bodenhaltung als häufigste Haltungsform
 
"Fast 81% der Legehennenhaltung fällt auf die Bodenhaltung. Der Rest verteilt sich je zur Hälfte auf Freiland- und Bio-Haltung. Auch wenn sich die Zahl der Geflügelbäuerinnen und Geflügelbauern in den letzten Jahren konstant hält, konnte - seit der Corona-Pandemie - ein Zuwachs der Selbstversorger und Hinterhofhaltungen beobachtet werden. Eines ist aber sicher: Wer regionale Eier unserer Bauern kauft, kann sich der hohen Qualität und des hohen Tierwohlstandards sicher sein", so Berlakovich abschließend. (Schluss)
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