Energieautarke Bauernhöfe bringen Krisensicherheit
Landwirtschaftskammer OÖ begrüßt die präsentierten praxistauglichen Förderkriterien
Das im Rahmen der ökosozialen Steuerreform angekündigte Förderpaket "Energieautarker Bauernhof" wurde heute von den Bundesministern Gewessler und Totschnig präsentiert. Damit wurde der Forderung der Landwirtschaftskammer (LK) OÖ stattgegeben, dass ein Maßnahmenpaket zu betrieblichen energetischen Einzelmaßnahmen und eines zu Stromspeicher-Notstromsystemen ohne die Erstellung eines gesamtbetrieblichen Energiekonzeptes gefördert werden kann. So können die bereitstehenden Fördermittel möglichst zeitnah für dringend notwendige Investitionen der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe verfügbar gemacht werden.
"Vielen Bäuerinnen und Bauern ist es in Zeiten, in denen die Energiepreise immer höher werden, ein Anliegen, die Energieversorgung für ihre Bauernhöfe möglichst energieeffizient zu gestalten. Die Energiewende ist auch auf den bäuerlichen Betrieben voll angekommen und die Land- und Forstwirtschaft stellt sich gerne dieser Herausforderung. Das Ziel muss sein, dass aufwendige Administrationsvorgaben bei der Förderungsabwicklung vermieden werden, um die knappen Personalressourcen in der Energieberatung auf die konkrete Maßnahmenumsetzung konzentrieren zu können. Wir müssen uns so rasch wie möglich von der Abhängigkeit unseres Wirtschaftssystems und unserer Versorgung von Gas-, Strom- und Ölimporten befreien. Das nun beschlossene Förderprogramm 'Versorgungssicherheit im ländlichen Raum' wird unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern weiter senken", betont LK Oberösterreich-Präsident Franz Waldenberger.
"Wir brauchen mehr Energieunabhängigkeit auf unseren Höfen und im Land", attestiert auch Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger: "Die aktuelle geopolitische Lage, der Klimawandel und nicht zuletzt die enorm gestiegenen Energiekosten lassen daran keinen Zweifel. Das Förderpaket 'Energieautarker Bauernhof' liefert zu rechten Zeit und in einer praxistauglichen Form, den nötigen Anschub. Den Bäuerinnen und Bauern wird so ermöglicht, ihre Betriebe energieeffizient zu gestalten und zudem ein neues Standbein - die Energie-Landwirtschaft - ins Auge zu fassen. Oberösterreichs Bäuerinnen und Bauern stehen motiviert in den Startlöchern und wollen die Menschen mit nachhaltiger Energie versorgen. Folglich wurde heute nicht nur ein wichtiger Meilenstein für unsere Höfe, sondern auch für die Versorgungssicherheit und Energiefreiheit der österreichischen Bevölkerung gesetzt."
Anträge ab 15. Februar 2023 möglich
Der Klima- und Energiefonds hat im Auftrag des Klimaministeriums und in Abstimmung mit dem Landwirtschaftsministerium sowie unter Einbindung von Interessensvertretungen einen praxistauglichen Leitfaden für das Förderprogramm erarbeitet. Das Programm ist mit insgesamt 100 Mio. Euro bis 2025 dotiert und wird Mitte Februar gestartet. Die Freischaltung des Programmes und der Informationen erfolgen Mitte Februar 2023. Die Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC) fungiert als Abwicklungsstelle, die Anträge können ab 15. Februar 2023 online gestellt werden. Einreichen können alle Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter eines österreichischen land- und forstwirtschaftlichen Betriebes mit entsprechender Betriebsnummer.
"Wir ersuchen, an dem Programm interessierte Bäuerinnen und Bauern, sich bei der KPC zu informieren. In weiterer Folge wird auch die Landwirtschaftskammer OÖ entsprechende Info-Veranstaltungen und Seminare zum Thema organisieren. Wir werden die Bäuerinnen und Bauern in Oberösterreich auf allen unseren Informationskanälen - Zeitung, Homepage etc. - auf dem Laufenden halten", so Waldenberger.
Inhalt des Programms
Das Förderungsprogramm ist modular aufgebaut. Gefördert werden Einzelmaßnahmen bzw. vorgefertigte Maßnahmenbündel, aber auch individuell gestaltbare Maßnahmenkombinationen, die zur Zielerreichung des Programms beitragen.
Die detaillierten Programmunterlagen werden spätestens am 15. Februar auf der Homepage des Klima- und Energiefonds unter www.klimafonds.gv.at und der KPC unter www.umweltfoerderung.at veröffentlicht. (Schluss)
"Vielen Bäuerinnen und Bauern ist es in Zeiten, in denen die Energiepreise immer höher werden, ein Anliegen, die Energieversorgung für ihre Bauernhöfe möglichst energieeffizient zu gestalten. Die Energiewende ist auch auf den bäuerlichen Betrieben voll angekommen und die Land- und Forstwirtschaft stellt sich gerne dieser Herausforderung. Das Ziel muss sein, dass aufwendige Administrationsvorgaben bei der Förderungsabwicklung vermieden werden, um die knappen Personalressourcen in der Energieberatung auf die konkrete Maßnahmenumsetzung konzentrieren zu können. Wir müssen uns so rasch wie möglich von der Abhängigkeit unseres Wirtschaftssystems und unserer Versorgung von Gas-, Strom- und Ölimporten befreien. Das nun beschlossene Förderprogramm 'Versorgungssicherheit im ländlichen Raum' wird unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern weiter senken", betont LK Oberösterreich-Präsident Franz Waldenberger.
"Wir brauchen mehr Energieunabhängigkeit auf unseren Höfen und im Land", attestiert auch Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger: "Die aktuelle geopolitische Lage, der Klimawandel und nicht zuletzt die enorm gestiegenen Energiekosten lassen daran keinen Zweifel. Das Förderpaket 'Energieautarker Bauernhof' liefert zu rechten Zeit und in einer praxistauglichen Form, den nötigen Anschub. Den Bäuerinnen und Bauern wird so ermöglicht, ihre Betriebe energieeffizient zu gestalten und zudem ein neues Standbein - die Energie-Landwirtschaft - ins Auge zu fassen. Oberösterreichs Bäuerinnen und Bauern stehen motiviert in den Startlöchern und wollen die Menschen mit nachhaltiger Energie versorgen. Folglich wurde heute nicht nur ein wichtiger Meilenstein für unsere Höfe, sondern auch für die Versorgungssicherheit und Energiefreiheit der österreichischen Bevölkerung gesetzt."
Anträge ab 15. Februar 2023 möglich
Der Klima- und Energiefonds hat im Auftrag des Klimaministeriums und in Abstimmung mit dem Landwirtschaftsministerium sowie unter Einbindung von Interessensvertretungen einen praxistauglichen Leitfaden für das Förderprogramm erarbeitet. Das Programm ist mit insgesamt 100 Mio. Euro bis 2025 dotiert und wird Mitte Februar gestartet. Die Freischaltung des Programmes und der Informationen erfolgen Mitte Februar 2023. Die Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC) fungiert als Abwicklungsstelle, die Anträge können ab 15. Februar 2023 online gestellt werden. Einreichen können alle Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter eines österreichischen land- und forstwirtschaftlichen Betriebes mit entsprechender Betriebsnummer.
"Wir ersuchen, an dem Programm interessierte Bäuerinnen und Bauern, sich bei der KPC zu informieren. In weiterer Folge wird auch die Landwirtschaftskammer OÖ entsprechende Info-Veranstaltungen und Seminare zum Thema organisieren. Wir werden die Bäuerinnen und Bauern in Oberösterreich auf allen unseren Informationskanälen - Zeitung, Homepage etc. - auf dem Laufenden halten", so Waldenberger.
Inhalt des Programms
Das Förderungsprogramm ist modular aufgebaut. Gefördert werden Einzelmaßnahmen bzw. vorgefertigte Maßnahmenbündel, aber auch individuell gestaltbare Maßnahmenkombinationen, die zur Zielerreichung des Programms beitragen.
Die detaillierten Programmunterlagen werden spätestens am 15. Februar auf der Homepage des Klima- und Energiefonds unter www.klimafonds.gv.at und der KPC unter www.umweltfoerderung.at veröffentlicht. (Schluss)
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